Magma

Schon beim ersten Blick von der Autobahn aus beginnt das Staunen. Was steht da in Adeje für ein eindrucksvolles Gebäude! Gewaltige Steinblöcke verbinden sich da auf unkonventionelle Weise zu einem futuristischen, ja gleichsam archaischen Komplex gewaltigen Ausmaßes.

Das Dach, den Meereswellen nachempfunden, verleiht der Gesamtkonstruktion dennoch große Leichtigkeit. Riesige Terrassen umgeben den Bau und lassen erahnen, dass hier Veranstaltungen fast jeder Dimension möglich sind.

„Magma“ heißt dieses Congress- und Event-Center, und es ist der neue Stolz der Kanaren. Der Name „Magma“ ist nicht von ungefähr gewählt, er ist Programm. Magma, das Innerste der Erde, drängt auf Vulkan-Inseln dann und wann als kochende Lava nach außen und hinterlässt bizarre Formationen, die beeindruckend sind in ihrer Ungesetzmäßigkeit. So scheint auch dieses Gebäude keinen Gesetzmäßigkeiten zu gehorchen. Die ineinander verschmelzenden Flächen und Formen sind Sinnbild der Vulkan-Insel Teneriffa. Die außergewöhnliche Kreativität der Architekten Fernando Martín Menis, Felipe Artengo Rufino und José María Rodríguez-Pastrana aus Santa Cruz hat dieser Idee sichtbar Ausdruck verliehen.

Diese Idee setzt sich im Inneren fort. In den riesigen und auch den kleineren Hallen, die manchmal den Eindruck vermitteln, in einer Höhle zu sein, scheinen die steinernen Blöcke die Schwerkraft zu widerlegen. Rechte Winkel sind die Ausnahme, und dennoch vermittelt die vermeintliche Unordnung Ruhe und Harmonie. Ästhetik pur.

Ebenso beeindruckend ist die Technik in diesem steinernen Chaos. Zahllose Wände können durch Schienen in den Decken ausgefahren werden und die Hallen in jede gewünschte Größe verwandeln. Vom Meeting mit 20 Personen bis zum Welt-Kongress mit 3000 Gästen ist jede Kapazität möglich. Und alle notwendigen Dienstleistungen, wie Catering, ultramoderne Ton-, Bild- und Beleuchtungstechniken, Hostessen- und Deko-Service werden angeboten. Seit das spanische Königpaar das „Magma“ eröffnete, hat dieses Event-Center seine Funktionalität häufig bewiesen. Vom Kongress des Audi-Konzerns mit mehr als 2600 Teilnehmern, über Konzerte des Teneriffa-Sinfonieorchesters, Messen, Galas und Bankette bis hin zur Kickbox-Weltmeisterschaft hat das „Magma“ schon viel erlebt. Ein Gipfel hochrangiger Politiker aus vielen Ländern hat dieses Congress Center auch bereits ins Licht der Weltöffentlichkeit rücken.

Die „Süddeutsche Zeitung“ hat in einer Architektur-Kritik geschrieben: „Die Form dieses bizarren Gebäudes erklärt sich dem Besucher nicht auf den ersten, zweiten oder dritten Blick.“ Aber es lohnt sich allemal, vierte, fünfte und noch mehr Blicke auf „Magma“ zu richten.

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