Anaga Gebirge

Im Gegensatz zu den anderen Kanaren-Inseln hat Teneriffa seinen Gästen eine gewaltige Anzahl an unterschiedlichen Landschaften zu bieten – und damit völlig unterschiedliche Naturschönheiten. Eine der allerschönsten ist im Nordwesten der Insel das Anaga-Gebirge.

Mögen Sie lieblichen Märchen-Wald? Oder lieber den wildromantischen Lorbeer-Wald? Vielleicht sogar den schier unzugänglichen Fast-Urwald? Egal, im Anaga-Gebirge finden Sie jede Form von Gebirgs-Wald. Nicht umsonst ist dieses Gebirge das Lieblingsziel der Wanderer. Aber auch eine Autofahrt durch dieses zauberhafte Gebirge ist ein unvergessliches Erlebnis.

Das Anaga-Gebirge ist etwa 20 Kilometer lang und bis zu 10 Kilometer breit. Es ist vor nahezu zehn Millionen Jahren entstanden – natürlich durch vulkanische Aktivitäten. Am höchsten Punkt, dem Cruz de Taborno, misst es mehr als 1000 Meter, genau 1024 Meter. Angeblich tanzen hier die Hexen und sorgen für zahlreiche Geschichten und Legenden. Seit 1987 ist das Gebirge ein Naturpark und wurde 1994 wegen seiner Einzigartigkeit unter Naturschutz gestellt. Kein Ort auf der Insel ist so grün wie das Anaga-Gebirge, denn kein anderer Ort auf der Insel ist durch Nebel und Regen so feucht. Deshalb unser Tipp: Bevor Sie Ihre Fahrt durchs Anaga-Gebirge beginnen, beobachten Sie schon bei der Anfahrt aus der Ferne die Wolkenbildung. Wenn die Wolken hoch genug über dem Massiv schweben – noch besser, wenn es ein Tag ohne Wolken ist, dann werden Sie hier einen besonders zauberhaften Ausflug erleben.

Das Anaga-Gebirge ist touristisch durch eine sehr gut befahrbare Straße über den Kamm gut erschlossen. Von ihr zweigen zahlreiche Wanderwege und Forststraßen ab, aber auch etliche Aussichtspunkte sind gut beschildert und mit großen Parkplätzen versehen. Sie werden sich dort nicht satt sehen können an den wundervollen Blicken über die schöne Landschaft bis hin zum Meer – und gar auf die Nachbarinsel Gran Canaria. Und auch bei der Weiterfahrt durch den Lorbeer-Wald werden Sie gewiss immer wieder verzückte Aaahs und Oooohs von sich geben.

Auf jeden Fall lohnt sich ein Abstecher hinunter durch viele Serpentinen in das Örtchen Taganana. Es hat sich, ebenso wie die Dörfchen Las Carboneras, Afur, Almaciga und Benijo, den ursprünglichen Charme erhalten. Sehenswert ist auch Chinamada, ein Dorf, in dem auch heute noch etwa 15 Menschen in Wohn-Höhlen leben. Erst seit einigen Jahren führt dorthin eine Straßen, zuvor war Chinamada nur per Esel oder zu Fuß zu erreichen. Wenn Sie das Anaga-Gebirge über die gut ausgebauten Straßen Richtung Norden durchquert haben, erreichen Sie am Ende das Dorf San Andres – einen sehr interessanten und äußerst pittoresken Ort. Darüber demnächst mehr an dieser Stelle.

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