Su rentacar desde 1970 en Tenerife.
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Im Jahr 1799 besuchte der deutsche Universal-Gelehrte, Forscher und Weltreisende Alexander von Humboldt für eine Woche die Insel Teneriffa, ehe er seine berühmte Reise nach Lateinamerika startete. Er muss hingerissen gewesen sein von der Schönheit des größten Kanaren-Eilands.
„Diese Schönheit kann ich kaum fassen“, soll er gesagt haben, als er an jener Stelle oberhalb der Stadt Puerto de la Cruz stand, die deshalb bis heute „Mirador de Humboldt“ heißt – und ein großer Stolz Teneriffas ist. Was lag also näher, als diesen weltberühmten Aussichtspunkt zu einer umfassenden Touristen-Attraktion zu gestalten. Und tatsächlich begann die Insel-Regierung „schon“ 1999, also 200 Jahr später, damit, auf diesem geschichtsträchtigen Punkt der Insel ein Besichtigungszentrum zu errichten. Von nun an ging’s bergab. Kaum etwas ging voran, das Projekt wurde immer teurer, und immer neue Baumängel wurden entdeckt. Schließlich übernahm 2006 die Stadt La Orotava, auf deren Gebiet der Aussichtspunkt liegt, die weitere Projektierung. Doch auch dann ging nichts wirklich voran. Jahrelang blieb das gesamte Objekt eine Bauruine. Immer neu entdeckte Mängel, Streit in der Gemeinde, weitere Kosten-„Rekorde“ sowie häufiger Vandalismus verhinderten die endgültige Fertigstellung. Auch ein Pächter für die Bewirtung der Gäste ließ sich lange, lange Zeit einfach nicht finden. Der Ausbau des berühmten „Humboldt-Blicks“ wurde zu einer unendlichen Geschichte.
Nun aber haben es die neuen Betreiber doch geschafft. Der „Mirador de Humboldt“, den sich gewiss kaum ein Besucher der Insel entgehen lassen möchte, ist schließlich doch noch – 11 Jahre nach Beginn der Bauarbeiten – eröffnet worden. Und Isaac Valencia, der Bürgermeister von La Orotava, ist zuversichtlich: Er prognostiziert dem Humboldt-Blick „einen großen Erfolg“ und eine gute Zukunft. Gewiss möchte jeder Teneriffa-Tourist einmal in dem Café auf der Terrasse sitzen, um den immer noch herrlichen Blick über das gesamte Orotava-Tal zu genießen. Mit ein wenig Fantasie kann er sich bei diesem Blick auch ausmalen, dass das Orotava-Tal einst durch einen gewaltigen Erdrutsch nach einem Vulkan-Ausbruch entstanden ist. Der Laden mit Souvenirs und Kunsthandwerk aus der Region wird sicher auch seine Liebhaber finden. Eine Ausstellungshalle und eine Touristen-Information sind ebenfalls vorhanden. Später sollen hier auch größere Ausstellungen und Konzerte stattfinden. Der Optimismus ist jedenfalls groß. Und wie der Bürgermeister betont, ist das ganze Projekt auch nach den Kriterien der Nachhaltigkeit und der Energie-Effizienz – beispielsweise mit LED-Technologie bei der Beleuchtung sowie mit Solaranlagen – gebaut worden.
Es gibt also viel zu bewundern im neuen „Mirador de Humboldt“. Wie Sie dort hinkommen, erfahren Sie bei autos-mertens.com,
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